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Brainstorming zu Berlin
 
-> Also: factline linking B E R L I N
aber warum Berlin,
was ist so speziell an Berlin?
was ODER was nicht verbindet BERLIN & WIEN

Ziel dieses Brainstormings ist es, Ideen zu entwickeln wie die Programmpunkte & dessen was factline gerne aussagen möchte mit Berlin in Zusammenhang gebracht werden können [und das nicht zwanghaft KONSTRUKTIVISTISCH..]

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eine bewusst ungeordnete Anreihung von Anmerkungen von Sigrun, so wie Max sie verstanden hat:

-> permanente paradoxe Interventionen bei Kommunikation (der Berliner sucht Kontakt zu Unbekannten - auf der Straße permanent; unkonventionelles Kommunikationsverhalten -> spielt interkulturelle Kommunikation da eine spezielle Rolle?...)

-> Berlin ist utopisch und innovativ: Wien konservativ und innovativ: "Creative Industies" ist da Berlin mit Wien verwandt?

-> Berlin hat, TEMPO, Speed & In Berlin Ansässige sagen: viel Wirbel um Nichts. Steht das Berliner Tempo im Gegensatz zur Wiener Gemütlichkeit? Dynamik vs. Gemütlichkeit ? ... Dynamische Ontologien???

Berlin hat das Leben auf den Straßen und im Alltag . Man erlebt, die Vorzüge der Stadt auf dem Weg in die U-Bahn. In Wien, liegt der Reiz im Stilisierten, in geschlossenen Kunsthochburgen und prachtvoll restaurierten Gebäuden-> Der Wiener ist ein Ästhet, der Berliner nicht. Der Berliner geht sehr offen an die Dinge heran -> er ist weniger mir Vorurteilen behaftet....

-> Sehr kommerziell ausgerichtet ist der Berliner nicht -> die Kohle wird in München gemacht & nicht in Berlin. Warum bloß? Die sind doch alle so innovativ... gibt’s in Bezug auf innovatives (unkonventionelles) Denken und dem umsetzen von brauchbaren Innovationen einen Unterschied der gerade durch Berlin deutlich wird?

-> Das Engagement ist bei den Berlinern sehr groß , auch wenn es nicht Arbeit ist -> verkörpern sie das "neue Selbstverständnis" des auf sich selbst gestellten frei agierenden Wissensarbeiters in der Zivilgesellschaft?...

-> UNKONZILIANT soll der Berliner sein - ein für mich (MH) neuer Begriff, denn ich mir nun erschließen möchte.....So wie TRÖGE dank der AnwenderInnenorientierten Entwicklung von Software in meine Begriffswelt getreten ist...

-> Unkonziliantes & einfaches Kommunizieren (ohne Barrieren) von Wünschen, dank der TRÖGE.... Hätte EXTREME Programming in Berlin eine Chance?


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Kommentare von Lotte:

-> In Berlin bleibt das Laub liegen, bis es richtig schöne hohe Laubberge gibt. In Wien wird alle drei Tage gekehrt.

-> Wien ist glamurös, Berlin ist völlig unglamurös.

-> Wien ist eine hierarchisch angeordnete Stadt, Berlin ist eine dezentral angeordnete Stadt.

-> Wien hat Statutscharakter, Berlin hat Prozesschrarakter.

-> In Wien blinken die Ampeln vier-mal-langsam-grün, dann gelb, dann erst springen die um auf rot. In Berlin gehts flusch und rot isses.

-> In Berlin geht die Straßenbedienung in den Lokalen im November weiter - mit so Gaskonvektorstrahlern, oder wie die Dinger heißen, jedenfalls im osten.

-> Was gleich ist: saukalt isses.

-> Was ich mir nicht sicher bin: sind wiener/berliner nun freundlich oder unfreundlich? das oszilliert total.

-> "Permanente paradoxe Intervention bei Kommunikation" - das hat Sigrun total schön gesagt. Beispiel: der Fahrradverleihbesitzer der mir die Hand küßt, als er mein Österreichisch vernimmt.

-> Gestriges Erlebnis: ich konne auf der Konferenz in Mittweida mit dem Kosmonauten Poljakov reden, der 600 (200 + 400) Tage auf der Raumstation MIR verbracht hatte. Er hat gesagt, daß ihm die Füße schon ein bissl schwer waren, wie er wieder ausgestiegen ist....




Metainfo:
Autor: Astrid Holzhauser; Copyright: factline Webservices GmbH; Publiziert von: Astrid Holzhauser (Astrid_H)
factID: 175508.3 (...Archiv); Publiziert am 17 Nov. 2004 11:39

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